UN erkennt an, dass Christen Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen im Irak geworden sind

In einem Bericht verurteilt das Untersuchungsteam der Vereinten Nationen, das für die Förderung der Rechenschaftspflicht für Verbrechen der Gruppe Islamischer Staat zuständig ist, die Verfolgung von Christen.
Das Untersuchungsteam der Vereinten Nationen, das für die Förderung der Rechenschaftspflicht für Verbrechen verantwortlich ist, die von der Gruppe Islamischer Staat im Irak begangen wurden, hat soeben seinen Bericht an den UN-Sicherheitsrat veröffentlicht.
Die Experten sagten, in Worten, die von widerhallten Associated Press, dass im Irak gesammelte Beweise vorläufige Erkenntnisse stützen, wonach Extremisten des Islamischen Staates seit 2014 Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen gegen die christliche Gemeinschaft begangen haben.
Sie berichten von der Verfolgung von Christen, der Beschlagnahme ihres Eigentums, sexueller Gewalt, Sklaverei und anderen "unmenschlichen Taten", darunter Zwangsbekehrungen und die Zerstörung kultureller und religiöser Stätten.
Die Experten meinen mit der Gruppe Islamischer Staat auch die anderen Konfessionen, nämlich Daesh und den Islamischen Staat im Irak und in der Levante.
Für 19 Mitglieder der irakischen Justiz hat gerade in Nürnberg, Deutschland, ein Fortbildungskurs zu internationaler humanitärer Hilfe und internationalem Strafrecht stattgefunden.
„Das Ziel unserer gemeinsamen Arbeit ist es, Mitglieder von ISIL, die solche abscheulichen internationalen Verbrechen begangen haben, durch beweisbasierte Gerichtsverfahren vor den zuständigen Gerichten zur Rechenschaft zu ziehen“, sagt er Christian Ritsch, Leiter des UN-Teams, bevor er präzisierte: "Die UNITAD wird weiterhin partnerschaftlich mit dem Irak zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass wir uns auf die Erreichung dieses Ziels zubewegen".
MC