Gefahr eines "islamistisch motivierten Angriffs" auf Gotteshäuser in Österreich

Gefahr islamistisch motivierter Angriffe auf Gotteshäuser in Österreich

„Unsere Nachrichtendienste haben Grund zu der Annahme, dass ein islamistisch motivierter Anschlag in Wien geplant ist. Hotspots wurden vorsorglich verstärkt von regulären und speziellen Polizeikräften überwacht.“

auf Twitter, enthüllte die österreichische Polizei am Mittwoch die aktuellen Bedrohungen für Gotteshäuser in Wien. Die Geheimdienste melden einen möglichen „islamistisch motivierten Anschlag“.

Als Reaktion darauf verstärkte die Wiener Polizei die Überwachung der Zielorte. „Christliche Kirchen, aber auch Gotteshäuser verschiedener Konfessionen“.

„Unsere Nachrichtendienste haben Grund zu der Annahme, dass ein islamistisch motivierter Anschlag in Wien geplant ist. Hotspots wurden vorsorglich verstärkt von regulären und speziellen Polizeikräften überwacht.“

Und diese Maßnahmen werden „bis auf weiteres“ ergriffen, so die Polizei, die erklärt, „zum jetzigen Zeitpunkt können wir die Dauer dieser Maßnahmen nicht vorhersagen“.

„Wenn sich an einem bestimmten Ort eine unmittelbare Gefahr entwickelt“, so die Wiener Polizei weiter, „werden wir sofort eine Warnung aussprechen“.

Le Sprecher der Erzdiözese Wien, in engem Kontakt mit der Polizei, schätzt die von der Polizei organisierte Sicherheit.

„Ich habe dafür gesorgt, dass die Situation unter Kontrolle ist, und ich bin sehr, sehr froh, dass wir unter dem Schutz und der Ägide der Polizei stehen.“

Nach Angaben des Polizeisprechers Markus Dittrich, es fanden mehrere Durchsuchungen statt, aber bisher gab es keine Festnahmen.

Von Polizei und Ministerium nicht bestätigte Informationen suggerieren Anschlagspläne, die sich gegen Einrichtungen der syrisch-christlichen Diaspora richten könnten. Einem Augenzeugen zufolge fand ein großer Polizeieinsatz bei der Syrisch-Orthodoxen Kirche statt. Aber die Kirche bleibt geöffnet. Ein Medium berichtet von der Gefahr von Angriffen auf koptische Kirchen. Eine syrische Dschihadistengruppe würde Landsleute bedrohen, die nicht in den Dschihad gehen. Gemäßigte Imame und muslimische Persönlichkeiten, von denen einige vom Islamischen Staat bedroht werden, könnten ebenfalls ins Visier genommen werden.

Der 12 letzten Marsch, die Kirche am Karmelitenplatz, in Wien, wurde verwüstet. An einer Außenwand wurde ein schwarzes Graffiti „Kein Gott“ angebracht.

MC

Bildnachweis: Shutterstock/Stefan Rotter

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