
Bei dem Beben der Stärke 6,4, das am Montagabend die südtürkische Provinz Hatay heimgesucht hat, sind sechs Menschen ums Leben gekommen, teilte das öffentliche Hilfswerk Afad am Dienstag mit, zwei Wochen nach dem Beben, bei dem mehr als 41.000 Menschen in der Türkei ums Leben kamen.
Laut derselben Quelle wurden fast 300 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert, darunter achtzehn in ernstem Zustand.
Dieses neue Erdbeben, das als Nachbeben des ersten gilt, ereignete sich um 20:04 Uhr (17:04 Uhr GMT) vierzehn Tage nach dem ersten und wurde laut Afad noch von 90 Nachbeben gefolgt, darunter eines der Stärke 5,8.
Gleichzeitig seien in der Region Aleppo im Nordwesten Syriens mindestens 150 Menschen verletzt worden, teilten die Weißhelme mit, Rettungskräfte, die in Rebellengebieten in Syrien operieren.
Laut AFP-Korrespondenten war die Gewalt des Erdbebens in mehreren Ländern der Region zu spüren, insbesondere im Libanon und auf Zypern.
In Antakya, der großen Stadt der Provinz Hatay, sind durch das verheerende Erdbeben vom 6. Februar beschädigte Gebäude eingestürzt, darunter auch der Sitz des Gouvernements.
Auch zwei Krankenhäuser in der Provinz wurden am Montagabend evakuiert und ihre Patienten in Zelten untergebracht.
Die Redaktion (mit AFP)